Bau der Karlskirche
Die Wiener Ringstraße ist 4 Kilometer lang und umkreist die Innenstadt. Der Bau der Ringstraße wurde im Dezember 1857 von Kaiser Franz Joseph I. initiiert.
Die prächtige Straße wurde auf dem Freiraum errichtet, der entstand, nachdem die ehemaligen Stadtmauern, die Gletscher und die militärischen Maßnahmen zum Schutz der Innenstadt, dem heutigen ersten Bezirk (Innere Stadt), niedergerissen wurden. Damit hoffte der Kaiser, die Trennung von Stadtzentrum und Vororten, die 1850 offiziell zu Wien geworden war, zu überwinden. Der Ring war großzügig angelegt, so dass genügend Platz für eine beschattete Allee und monumentale Gebäude wie Hofburg, österreichisches Parlament, Staatsoper blieb Haus, Museum of Fine Arts, die erste öffentliche Sternwarte Urania und die Universität Wien.
Obwohl die meisten Gebäude zur gleichen Zeit geplant und gebaut wurden, unterscheiden sich ihre Stile stark. Diese Mischung aus architektonischen Stilen wird oft als Ringstrassenstil bezeichnet und bezieht ihre Prinzipien aus dem Historismus. Verschiedene Stile wurden kopiert, um die Funktion der Gebäude zu unterstreichen: Das Museum der Schönen Künste und sein Pendant das Museum für Naturgeschichte wurden im Stil der italienischen Renaissance erbaut, genau wie die Wiener Oper. Das Parlament erinnert an den griechischen Klassizismus, denn dies war die Epoche der Geburt der Demokratie.
Die Wiener Ringstraße wurde am 1. Mai 1865 feierlich eingeweiht und ist einer der größten und schönsten Boulevards seiner Art.
Ringstraße: Schubertring, Kärntnerring, Opernring, Burgring, Dr. K. Renner Ring, Dr. K. Lueger Ring und Schottenring